Workshop autem scientiam

Im Zeitraum vom 17. – 18.05 fanden unsere projektinternen Workshops von Popose.AI statt.

Tag 1 stand ganz im Zeichen der Neuronalen Netze. Eingeleitet durch eine ausführliche Gegenüberstellung von Machine Learning und neuronalen Netzen, ging es anschließend bei den Convolutional Neural Networks richtig in die Vollen.

Identifizierung von Key Features im Gesicht

Hier ging es vor allem darum, wie CNNs dazu eingesetzt werden können, Gesichter in statischen Bilddateien zu erkennen und deren Key-Features zu identifizieren. Abgerundet wurde der Tag mit einem Vortrag zu Recurrent Neural Networks am Beispiel von Natural Language Processing. Im Mittelpunkt stand die Verarbeitung sequentieller Daten und der potentielle Einsatz von RNNs in Sentiment Classifications

Erstellung einer Mind-Map zu Kontextdaten in Recommender Systemen

Beginnend mit der Integration heterogener Datenquellen im Kontext BI über die Wartung und Betreibung von Big Data AI-Projekten bis hin zu Recommender Systeme wurden im Rahmen des 2. Tages des Workshops viele unterschiedliche Themengebiete betrachtet.

 Workshop auch bei strahlendem Sonnenschein

Richtig spannend wurde es dann nochmal bei der Vorstellung des Machine Leanring Frameworks Tensorflow, wo mithilfe von nur wenigen Zeilen Code bereits ein erstes Beispielnetzwerk trainiert werden konnte.

Veröffentlicht von: Jan-Hendrik Witte

Praxisvorträge Brille24

Unsere Aufgabe kannten wir ja bereits. Bei unseren wöchentlichen Meetings fiel uns dann aber schnell auf, dass unser Wissen Rund um die Brille erheblichen Lücken aufwies. Wie sollen wir eine Plattform für personalisierte Brillenvorschläge gestalten, wenn wir selbst nicht mal eine Brille empfehlen können. Es standen eine Menge Fragen im Raum. Was für Brillenarten gibt es eigentlich? Wofür werden diese eingesetzt? Welche Unterschiede gibt es? Wem steht eigentlich welcher Brillentyp? All diese Fragen mussten aus dem Raum geschafft werden. Die Brille24 griff uns dabei unter die Arme.

Praxisvortrag: Alles Rund um die Brille

Am 16.05 organisierte die Brille24 Praxisvorträge für uns. Zum einen stellte uns eine Optikern alles Rund um das Thema Brille vor, zum anderen gab es eine allgemeine Einführung in das Thema Künstliche Intelligenz als kleinen Appetitanreger. Der Praxisvortrag zur Brillenoptik hat uns dabei sehr geholfen, da so ziemlich alle offenen Fragen aus dem Raum geschaffen werden konnten. Besonders interessant war dabei noch zu erfahren, welche Brillenform eigentlich zu welchem Gesichtstyp passt. Zu einem eckigen Gesicht würde demnach eher eine runde Brille passen, zu einem runden Gesicht eher eine eckige.

Nicht nur der Gruppe haben diese Vorträge sehr weitergeholfen, auch persönlich habe ich einiges dazu gelernt. Nun weiß ich endlich, dass ich jahrelang die falsche Brillenform auf der Nase hatte. Gäbe es unseren Brillenberater doch schon früher……

Veröffentlicht von: Jan-Hendrik Witte

Wie fangen wir an?

Propose.AI verbindet viele unterschiedliche Disziplinen miteinander. Von Maschine Learning über neuronale Netzwerke bis hin zur Manipulation heterogener Datenquellen existieren viele unterschiedliche Themenkomplexe, welche sinnvoll miteinander verknüpft werden müssen. Aus diesem Grund wurde das Projekt mit einer Seminarphase eingeleitet, in welcher jedes Gruppenmitglied zu einem ausgewählten Thema eine Ausarbeitung verfasst. Ziel ist es, Expertisen in den jeweils unterschiedlichen Disziplinen zu sammeln um diese anschließend im Rahmen eines projektinternen Workshops mit den Gruppenmitgliedern zu teilen. Auf diesem Weg schaffen wir es, innerhalb einer kurzen Zeitspanne ein umfangreiches Fachwissen in der Gruppe zu etablieren.

Man sollte meinen, dass so eine Seminararbeit + Workshop den durchschnittlichen Studenten bereits komplett auslastet. Aber nicht uns. In unserem ersten Monat hat sich schon einiges getan.

  • Um eine strikte Trennung zwischen Front- und Back-End-Entwicklung zu vermeiden, entschied sich das Team für einen vertikalen split der Aufgabenverteilung. Nach einem internen Brainstorming wurde der Entschluss getroffen, sowohl den Brillenberater als auch den Brillenpassreader zuerst zu realisieren. Der Gedanke dahinter war, zunächst die Kernanwendungsfälle des Projektes umzusetzen und gleichzeitig einen guten Einstieg in das Projekt zu finden. Dazu wurde das Team in zwei kleiner Teams aufgeteilt, welche sich mit jeweils einer der Aufgaben beschäftigt.
  • Innerhalb der gebildeten Teams wurden bereits erste Konzepte und Entwürfe der UI zum jeweiligen Anwendungsfall erarbeitet. Anhand von Mock-Ups wurden vorläufige Konzepte zur jeweiligen UI abgeleitet.
  • Die Entwicklungsumgebung wurde ebenfalls eingerichtet. Verwendung findet  Anaconda als Python Distributor in Verbindung mit PyCharm und Tensorflow als Machine-Learning-Umgebung

Veröffentlicht von: Jan-Hendrik Witte

Zu einem guten Anfang gehört auch ein guter Beginn

Am 01.04.2018 startete unsere zwölfmonatige Projektgruppe Propose.AI. Im Rahmen unseres Master-Programms soll in Zusammenarbeit mit der Brille24 und der VLBA-Abteilung der Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg ein spezifischer Anwendungsfall bearbeitet werden.

Worum geht es?

Die Vision hinter Propose.AI ist die Entwicklung einer Artificial Intelligence Service Plattform zu personalisierten Produktempfehlung. Mithilfe eines Brillenberaters soll auf Basis des fotografierten Gesichts des Nutzers ein auf ihn abgestimmter Katalog von Brillenvorschlägen generiert werden . Ziel ist es, die User Experience im Kaufprozess zu optimieren, um so spezifische Mehrwerte für den Kunden zu schaffen. Darüberhinaus soll dem Kunden  ermöglicht werden, mithilfe eines Brillenpassreaders per Smartphonekamera alle relevanten Informationen seines persönlichen Brillenpasses auszulesen, um diese anschließend bequem in den jeweiligen Kaufprozess zu integrieren.

Nicht nur die User-Experience soll mithilfe von Propose.AI verbessert werden, auch die unternehmensspezifischen Beschaffungsprozesse sollen durch intelligente Systeme optimiert werden. Durch Prognoseverfahren sollen bzw. Trends in sozialen Medien frühzeitig erkannt werden können, um diese auf die jeweiligen Beschaffungsprozesse zu übertragen.

Mit diesen formulierten Anwendungsfällen sind die Weichen für den Start des Projektes gestellt und dienen als Orientierung für das, was noch kommen mag. Denn wie man so schön sagt, „It’s all about the journey“.

Veröffentlicht von: Jan-Hendrik Witte